Vorbei an Caerphilly Castle geht es zu Beginn dieser Reise an die Südküste von Wales. Die küstennahe Campstelle des ersten Tages bietet einen unglaublichen Blick auf die keltische See.
Hier im Süden des Landes nördlich des 51 Breitengrades ist das Klima oft mild und wie für die meisten Teile Großbritanniens öfter einmal durchwachsen und immer stark durch die Nähe zum Atlantischen Ozean und den Golfstrom beeinflusst.
Vom ersten Camp aus werden wir in den kommenden Tagen quer durch diesen besonderen Landstrich reisen und möglichst abseits von Zivilisation und größeren Ortschaften übernachten.
Der Reiseverlauf variiert, da wir die Strecken und Campstellen für jede Saison neu aussuchen und festlegen.
In nördlicher Richtung geht es in den folgenden Tagen dann durch Ceredigion, Nord- und Westwales bis hinauf zum Pembrokshire Nationalpark.
Wir sind dann fast ausschließlich auf kleinen "green lanes", Feldwegen und im Gelände unterwegs. Flußdurchfahrten und andere Hindernisse können jederzeit die Weiterfahrt erschweren. Bei trockener Witterung ist diese Reise mit mittelschweren Passagen aber auch für Einsteiger geeignet.
Die Offroadreise ".. the green Landways!" ist eine sehr ursprüngliche Tour mit Camps - zum Teil in der Wildnis oder auch einmal auf privaten Grundstücken - an stets eindrucksvollen Wegpunkten.
Naturverbundene Abenteurer, denen der Begriff des cool camping nicht fremd ist, die gerne neue Campstellen entdecken und ausprobieren, werden diese Reise sicher nicht vergessen.
Wie alle unsere Touren ist auch diese Reise mit erhöhtem Risikofaktor und nur für exklusive kleine Gruppen geplant. Die Teilnehmer müssen körperlich fit sein und Teamgeist sowie Abenteuerlust mitbringen, damit das Lagerfeuer noch rechtzeitig am Abend entfacht werden kann, sobald das Camp bezogen worden ist.
Die Anreise ab Deutschland zum Treffpunkt erfolgt individuell per Fähre und über Land. Als eintägige oder anderthalbtägige Etappe ist die Strecke ab Deutschland in der Regel gut zu schaffen und schon bald stimmt man sich trotz-, oder auch gerade wegen der ungewohnten Fahrweise auf der linken Seite, auf ein ganz besonderes Land ein.
Die Frage ob der Linksverkehr eigentlich schwierig zu beherrschend ist beantwortet sich üblicherweise schon nach den ersten Metern auf britischem Boden.
Behutsam werden die Fahrzeuge über mehrere "Roundabouts" zur M4 geführt und man hat ausreichend Gelegenheit sich auf die ungewohnte Fahrweise einzustellen.
Die im Reiseverlauf gefahren Strecken sind dann oftmals so eng, (single tracks), das man sich mit dem entgegenkommenden Farmer über die Weiterfahrt verständigen muss.